Gänseblümchen: Aller guten Dinge sind drei

Vielleicht hat es bei Dir die letzten Tag auch nochmals geschneit?! Ich bin jedenfalls gestern beschwingt und trockenen Fußes zu meinem täglichen Spaziergang aufgebrochen. Und wie nicht anders zu erwarten schauten mich einige Gänseblümchen an!

 

Es ist doch immer wieder faszinierend, wie diese zarten, leuchtenden Blütenköpfe nicht einmal durch Schnee und Kälte ihre Kraft und Freundlichkeit verlieren!
 Es gibt eine schöne Tradition: die ersten drei Gänseblümchen, welche man im neuen Jahr trifft, solle man mit Dank an Mutter Natur bewusst und langsam kauend genießen: dies solle im kommenden Jahr Vitalität und Gesundheit unterstützen und Freude bringen.


 

Sicher ist jedenfalls, dass das Gänseblümchen den Stoffwechsel anregt und das Immunsystem stärkt. Deshalb wurde es früher gerne für Frühjahrskuren eingesetzt. In meinem Falle - zu Beginn der Wechseljahre - wirkt es außerdem hormonausgleichend, was meinem Mann und den Kindern wiederum zu Gute kommt!



 

Inspiriert durch die vielen Geschichten, die sich um das Gänseblümchen ranken, habe ich ein kleines Gedicht geschrieben. Denn wenn Kräuter etwas können, dann ist es Impulse zu geben, um auch mal etwas Neues auszuprobieren. Vielleicht auch bei Dir?

 

Mit freundlich zartem Angesicht


so sehen wir dich leuchten.


Es ist, als ob du auf die Schnell


Zurückbringst langersehntes Licht.



 

Die Ahnen wussten zu berichten


wie vielen Menschen und auch Tieren.

Du liebevoll uns Hilfe brachtest 


in Form von schönen Geschichten.



 

Bei Dämmerlicht und Kerzenschein


bekamst du unzählige Namen.

Wie Himmelsblume und Tausendschön


auch Maßliebchen soll dein Name sein.



 

So vielerlei die Namen sind


so viele Übel kannst Du heilen.


Wie Kopfschmerzen und Übelkeit


mit dir vergehn sie ganz geschwind.



 

Ich freue mich dich anzusehen


in deiner vertrauten Gestalt.


So unbezwingbar und doch zart


die Lieb zu dir wird nie vergehen.